Die Nagvis – Installation ist aus den Paketquellen des Betriebssystems ja immer sehr schnell erledigt. Aber nach dem Aufruf der Seite http://localhost/nagvis ist dann immer sehr ernüchternd.
Der Instanz-Name „default“ im Backend „ndomy“ ist nicht gültig.
Das ist dann eine ganz aussagekräftige Beschreibung. Eine Suche im WWW bringt zwar eine ganze Menge Treffer mit der gleiche Fehlerbeschreibung, aber eine Lösung des Problems ist dann aus einzelnen Forenbeiträgen oder Blogeinträgen zusammenzutragen.
Aus diesem Grund möchte ich hier mal kurz beschreiben, wie ich den Fehler behoben habe. Um den Fehler zu beheben, habe die nachfolgenden Dateien ein bisschen geändert und angepasst:
- /etc/nagvis/nagvis.ini.php
- /etc/nagios3/nagios.cfg
- /etc/nagios3/ndomod.cfg
- /etc/nagios3/ndo2db.cfg
- /etc/default/ndoutils
Die Änderungen an den Dateien habe ich bereits vor einiger Zeit durchgeführt, deshalb weis ich nicht mehr welche Änderungen ich dort im einzelnen durchgeführt habe. Aus diesem Grund könnt ihr die aufgelisteten Dateien herunterladen und dann mit eurer Version vergleichen.
ACHTUNG:
In den Dateien ist der Benutzername und das Passwort des Datenbankbenutzers auf nagios gesetzt. Das müsst ihr zwingend abändern, da sonst ein Fehler angezeigt wird, der euch darauf hinweist, dass ihr keinen Zugriff auf die Datenbank habt.
- nagios.txt – Konfiurationsdatei
- ndo2db.txt – Konfiurationsdatei
- ndomod.txt – Konfiurationsdatei
- nagvis.txt – Konfiurationsdatei
(Originaldatei-Endung: .cfg)
(Originaldatei-Endung: .cfg)
(Originaldatei-Endung: .cfg)
(Originaldatei-Endung: .ini.php)
In der Datei /etc/default/ndoutils ist lediglich eine kleine Änderung vorzunehmen. Der Eintrag
ENABLE_NDOUTILS=0
ist auf
ENABLE_NDOUTILS=1
abzuändern.
Nach der Änderung in der /etc/default/ndoutils ist auf der Konsole ein Befehl einzugeben, dadurch wird der NDO2DB-Deamon gestartet.
sudo /etc/init.d/ndoutils start
Kommt kein Fehler zurück, dann sollte alles funktioniert haben und ihr könnt versuchen Nagvis aufzurufen:
http://localhost/nagvis

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.