Falls ihr eine Überwachungskamera mit motioneyeos eure Eigen nennt, dann könnt ihr die Bilder auch sehr einfach auf einem Synology NAS, im eigenen Netzwerk oder über die eigenen Domain abspeichern.
In meinem letzten Beitrag habe ich beschrieben, wie man die Bilder einer motioneyeos-Überwachungskamera auf einem openmediavualt NAS speichern kann. Die Bilder lassen sich natürlich auch au einem Synology NAS per SFTP ablegen.
motioneyeos kann die aufgenommenen Bilder per SFTP auf einen anderen Speicher, also unser Synology NAS übertragen.
Dazu sind nur ein paar Handgriffe erforderlich.
SFTP der “Systemsteuerung” zu aktivieren.

Anschließend ist für jeden Benutzer noch der Zugriff auf einen Ordner auf dem Synology NAS einzurichten. Auch hier solltet ihr einen eigenen Benutzer für die Überwachungskamera erstellen, mit möglichst wenigen Rechten.

In diesem Beispiel wird dem neuen Benutzer der “Lesen/Schreiben“-Zugriff auf den Ordner “Home” gewährt.

Damit ist die Konfiguration auf dem Synology NAS schon abgeschlossen. Die Einrichtung läuft analog ab, wie beim openmediavault.

Aktuell unterstützt motioneyeos bei der SFTP-Anmeldung nur Benutzername und Passwort.
Habt ihr bereits eine passwortlose Anmeldung konfiguriert, wie hier in meinem Beitrag (Passwortlose SSH-Anmeldung mit SSH-Schlüsselpaar oder YubiKey am Synology NAS beschrieben, dann funktioniert die Anmeldung an der Synology leider nicht. Ihr müsst euch dann für eine Login-Methode entscheiden.
Links
- motioneyeos – Überwachungskamera mit dem Raspberry ganz einfach
- Passwortlose SSH-Anmeldung mit SSH-Schlüsselpaar oder YubiKey am Synology NAS
Seit Anfang des Jahrtausends absolut Linux-begeistert und Fan von Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem
er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey und zu anderen spannenden IT-Themen. Nutzt
beruflich viel Excel. Sitzt vor einem riesen 49″ Monitor, nutzt Windows zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und Musik über seinen RadioPi.