Seit einiger Zeit hatte ich ein sehr nerviges Problem mit den Icons von TortoiseGit im Windows Explorer. Die kleinen Symbole werden nicht mehr angezeigt.
Wenn die Icons im Explorer fehlen macht das Arbeiten mit Git nicht mehr so wirklich Spaß, da der Commit-Stand und die anderen Infos nicht mehr angezeigt werden.
Die Suchen in den weiten des Internet haben mich immer wieder zu dem einen Punkt geführt, dass Windows hier eine Limitierung in der Registry hat. Es werden nur 15 Icon Sets für den Explorer unterstützt. Möchten weitere Anwendungen ebenfalls Icon Overlays verwenden, Pech gehabt.
Im Screenshot ist dargestellt, wie es eigentlich aussehen sollte. Die Icons für TortoiseGIt und Nextcloud werden angezeigt.

Ich habe bei mir neben Git noch den Nextcloud installiert, der ebenfalls Icons verwenden, um den Sync-Status im Explorer anzuzeigen. Nun scheine ich irgendwann mal eine Software installiert zu haben, die auch Icons für den Explorer mitgebracht hat und dadurch wurde das Icon Overlay von Git verdrängt.
Zum Verständnis sieht das so aus:

Spalte D = Nextcloud und Git Icons funktionieren. Es werden für beide Programme die 15 Einträge verwendet
Spalte F = Git funktioniert nicht mehr. Nach der Installation eines weiteren Programms werden diese Stellen 1 – 9 für die neuen Icons belegt. Nextcloud-Client belegt die Stellen 10 – 15. Für Git bleibt nicht mehr übrig.
Ich habe zwar das Programm deinstalliert, aber irgendwie wurden die Registry-Einträge nicht entfernt.
Nachdem ich die „verwaisten“ Einträge manuell entfernt habe und damit die Situation von Spalte D wieder hergestellt habe, wurden die Icons für TortoiseGit sofort wieder im Windows Explorer angezeigt.
Öffnet den Regestrierungs-Editor mit Admin-Rechten und hangelt euch durch zu:
Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\ShellIconOverlayIdentifiers

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Es gibt auch die Möglichkeit die Einträge umzubenennen. Dadurch lassen sich die Eintrage in der der gewünschten Reihenfolge anordnen. Die Limitierung von 15 Stück bleibt aber auch hier bestehen.
Photo by Ray Hennessy on Unsplash

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.