Legt man in Nextcloud einen neuen Benutzer an, dann werden für diesen automatisch neue Ordner und Dateien hinzugefügt. Der neue Benutzer findet dann z.B. das Nextcloud-Manual im PDF-Format und ein kurzes Video vor. Welche Dateien und Ordner der neue Benutzer angezeigt bekommt bzw. ob er überhaupt etwas angezeigt bekommen soll, lässt sich sehr einfach über die config.php festlegen.
Option 1: Eigene Vorlagen definieren
Nextcloud legt jedem neuen Benutzer standardmäßig Dateien in seinen Dateiordner. Es können eigene Dateien und Ordner definiert werden.
Den Standard an Ordnern und Vorlagen ist im Verzeichnis /var/www/html/nextcloud/core/skeleton
zu finden.
cd /var/www/html/nextcloud/core/skeleton
ls
Documents 'Nextcloud Manual.pdf' Photos Templates
'Nextcloud intro.mp4' Nextcloud.png 'Reasons to use Nextcloud.pdf'
Nun könnte man einfach den Ordner-Inhalt und die Dateien an die eigenen Vorgaben anpassen, aber mein nächsten Update wird das überschrieben. Deshalb legen wir ein neues Skeleton im Datenverzeichnis der Nextcloud an und teilen das der Nextcloud über die config.php
mit.
Das Datenverzeichnis der Nextcloud wurde auf ein externes Speichermedium verschoben. Darin wird nun ein neues Verzeichnis für das eigene Skeleton erstellt.
Neues Skeleton-Verzeichnisses anlegen und Vorlagen erstellen:
sudo mkdir /mnt/data/nc-data/data/skeleton-neu
# Im neuen Verzeichnis sind alle Vorlagen zu hinterlegen
Anpassung der config.php
:
sudo nano /var/www/html/nextcloud/config/config.php
'skeletondirectory' => '/mnt/data/nc-data/data/skeleton-neu',
Option 2: Ganz ohne Vorlagen:
Wenn man gar keine Vorlagen und Dateien den neuen Benutzern mitgeben möchte, dann wird einfach ein leerer Eintrag in der config.php
erstellt.
sudo nano /var/www/html/nextcloud/config/config.php
'skeletondirectory' => '',
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Photo by David Bruno Silva on Unsplash

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.