Seit ein paar Jahren nutze ich in unregelmäßigen Abständen das Zwiebelnetzwerk Tor. Als auf meinem Laptop noch Linux lief, hatte ich dort die Software selbst installiert müssen und mittels Tor-Button den Dienst an- und abschalten können. Auf den Windows Rechnern war mir die Installation zu umständlich und ich bin auf das offizielle Tor Bundle ausgewichen, dass auch einwandfrei funktioniert.

Seit ich aber eine Anleitung für Tor auf dem Raspberry Pi gefunden habe, wollte ich dies unbedingt mal ausprobieren.
Der kleine Pi benötigt einen Zugang zum Internet via LAN-Kabel oder WLAN-Stick und einen weiteren WLAN-Zugang, der als Access Piont eingerichtet wird. An diesem Access Point können sich dann alle WLAN-fähigen Geräte anmelden und so ganz einfach das TOR-Netzwerk verwenden.
Der Pi wechselt auch in bestimmten Abständen die IP-Adresse, was über die Seite ➡ check.torproject.org schön nachvollzogen werden kann.
Die Anleitung, die ich für meinen Pi genutzt habe, findet sich af der Seite von adafruit ➡ http://learn.adafruit.com/onion-pi/install-tor.
Beachtet aber, dass ihr zuerst das WLAN als Access Point einrichtet, da ihr sonst die TOR-Konfiguration nicht vornehmen könnt. ➡ http://learn.adafruit.com/setting-up-a-raspberry-pi-as-a-wifi-access-point
Nach der erfolgreichen Einrichtung könnte ihr mit allen WLAN-Geräten Tor nutzen. Somit ist es auch möglich ohne ein gerootetes Android-Smartphone, das Netzwerk zu nutzen. Überprüfen könnt ihr das Ganze einfach über die Website ➡ check.torproject.org

ist absolut technik-begeistert und großer Fan von Linux und Open Source. Raspberry Pi Bastler der ersten Stunde und nach wie vor begeistert von dem kleinen Stück Hardware, auf dem er tolle Projekte umsetzt. Teilt hier seine Erfahrungen mit Nextcloud, Pi-hole, YubiKey, Synology und openmediavault und anderen spannenden IT-Themen. Nutzt Markdown und LaTeX zum Dokumentieren seiner Projekte und Gitea zum Versionieren. Sitzt vor einem 49“ Monitor, nutzt Windows und MacOS zum Arbeiten, Linux auf seinen Servern und virtuellen Maschinen und hört dabei Spotify und MP3s und Radio-Streams über seinen RadioPi.