Einen Raspberry Pi kann man mit ein paar kleinen Handgriffen zu einem Musik-Streaming-Server konfigurieren und mit einem 3,5mm-Klinkenstecker an einer Stereoanlage anschließen. Für das Musikmanagement und das Abspielen wird MPD (= Music Player Daemon) verwendet. Damit man auch die Musik wiedergeben kann und seine Playlisten verwalten kann, benötigt man einen mpd-Client.
In dieser kleinen Anleitung geht es darum, einen MPD-Server (Music Player Daemon-Server) auf dem kleinen Raspberry Pi zu installieren.
Der MPD-Server erlaubt es euch an einer zentralen Stelle Musik ab zu spielen oder auch über das Netzwerk zu streamen. Ihr könnt den Pi an eurer Stereoanlage anschließen und per Smartphone auswählen, welche Musik aus den Lautsprechern kommen soll.
„Die selbst gehostete Produktivitätsplattform, mit der Sie die Kontrolle behalten.“ So steht es auf der offiziellen Website und es stimmt. Nextcloud lässt sich leicht Installieren und Konfigurieren und ermöglicht jedem die Hoheit über seine Daten zu behalten. Die Hardwareanforderungen sind sehr überschaubar, weshalb sich der kleine Einplatinenrechner Raspberry Pi hervorragend als Server im privaten Umfeld eignet. Die Anschaffungs- und auch die laufenden Kosten sind gering was den kleinen PC sehr attraktiv macht.
Da vor kurzem einer meiner älteren Raspberry Pis freigeworden ist, habe ich darauf die aktuellste Nextcloud installiert und die Chance ergriffen, den ganzen Installationsprozess neu zu beschreiben.
Es gibt eine einfache Möglichkeit seine Musik-Bibliothek von einem Synology NAS auf einen USB-Stick oder eine externe Festplatte die an einem Raspberry Pi angeschlossen ist regelmäßig und automatisch zu synchronisieren.
Einen Raspberry Pi kann man mit ein paar kleinen Handgriffen zu einem Musik-Streaming-Server konfigurieren und mit einem 3,5mm-Klinkenstecker an einer Stereoanlage anschließen. Für das Musikmanagement und das Abspielen wird MPD (= Music Player Daemon) verwendet. Bereits 2013 habe ich dazu einen ➡ Beitrag geschrieben, das ist nun ein Update.
Ich habe seit langem einen Raspberry Pi an meiner Stereoanlage hängen, auf dem ich „mpd“ (=
Music Player Daemon) installiert habe. Das Ganze läuft wunderbar, ich kann meine lokale Musikbibliothek abspielen und auf die unterschiedlichsten Radiostreams zugreifen.
Hier im Blog gibt es die entsprechende Anleitung zum Einrichten. Diese sind zwar schon ein paar Jahre alt, funktionieren aber nach wie vor 🙂
➡ MPD-Server auf dem Raspberry Pi
Neben dem Raspberry Pi benötigt ihr eine installierte Spotify-App auf einem mobilen Endgerät.
Dabei ist es egal, ob ihr ein Android oder ein Apple iPhone habt. Es funktioniert mit beiden Geräten.
In der App könnt ihr jeweils das abzuspielende Gerät auswählen, auf den der Stream „umgelenkt“ werden soll.
Die Songs wählt ihr nach wie vor in der Spotify-App auf eurem mobilen Endgerät aus, die dann sofort auf dem Raspberry Pi wiedergegeben werden.
Das Smartphone ist also eine Art Fernbedienung für den Raspberry Pi.
Nach meiner Anleitung funktioniert das nur im eigenen Netzwerk, d.h. der Pi und das Smartphone/Tablet mit der Spotify-App müssen sich im gleichen Netzwerk finden können. Nutzt ihr einen VPN in das eigenen Netzwerk könnt ihr euren Stream weltweit auf eurem Pi abspielen lassen.
Zu beachten ist, dass der Raspberry Pi ohne die Spotify-App keinen Stream abspielen kann. Ihr müsst jedes mal auf dem Smartphone den Pi als Wiedergabegerät erneut auswählen.
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Installation
Ich habe also meinen bestehenden Raspberry Pi mit dem bereits installierten „mpd“ genommen und dort „raspotify“ installiert.
Man kann auf dem Gerät nun zwischen beiden Diensten hin- und herwechseln ohne zusätzliche Hardware und ohne irgendwelche Kabel umzustecken.
Möchtet ihr Spotify abspielen, stoppt ihr einfach den mpd. Möchtet ihr die Musik aus eurer Bibliothek abspielen, stoppt ihr Spotify.
Die Installation und die Konfiguration ist sehr einfach und schnell erledigt. Der Installationsbefehl findet ihr auf der GitHub-Seite von raspotify
➡ https://github.com/dtcooper/raspotify
curl -sL https://dtcooper.github.io/raspotify/install.sh | sh
ACHTUNG!
Läuft „mpd“ bereits auf dem Pi und ist der Dienst nach meiner Anleitung eingerichtet, müsst ihr nichts weiter installieren und konfigurieren!
Geht gleich zum „alsamixer„.
Die Lautstärke des Pis könnt ihr direkt in der App oder auf der Konsole mit „alsamixer“ anpassen. Ruft einfach im PuTTY unter Windows den Mixer auf. Mit den Pfeiltasten lässt sich dann die Lautstärke einstellen.
pi@spotify:~ $ alsamixer
alsamixer – Lautstärke einstellen
In der Config von „raspotify“ ist noch der Audioausgang zu konfigurieren.
Tragt als Ausgabegerät die gleichen Werte wie beim mpd ein:
pi@spotify:~ $ sudo nano /etc/default/raspotify
OPTIONS="--device hw:0,0"
raspotify – Audioausgang definieren
Anschließend startet ihr den Dienst neu und könnt dann sofort Musik von Spotify wiedergeben.
sudo service raspotify restart
In der Spotify-App wählt ihr einen Titel aus und wählt als Ausgabegerät den Raspberry Pi aus.
Seit einiger Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt Nextcloud auf einem Raspberry Pi zu installieren. Da ich kürzlich einen neuen Raspberry Pi 3 Model B gekauft habe, habe ich an die Installation und Konfiguration von Nextcloud gemacht.
Seit kurzem bin ich stolzer Besitzer einer AVM FRITZ!Box 7490. Die Box stellt einen Service bereit, der alle angeschlossenen USB-Speicher als NAS für alle Geräte im Netzwerk zur Verfügung stellt.
Mit diesem Tool hatte ich aber so meine kleinen Problemchen,
Mehrmaliges Herunterladen der gleichen Folge
Probleme mit Umlauten im Dateinamen
Ich habe mich deshalb nach einer Alternative umgeschaut und bin auch fündig geworden. Mashpodder nennt sich mein neuer Grabber und funktioniert ähnlich wie PodGrab.
Installation
Die Installation ist ziemlich einfach, da nur ein paar Dateien und Skripte auf irgendein Verzeichnis auf dem Raspberry geladen werden müssen. Holt euch also erst einmal die aktuellste Version von mashpodder von der offiziellen Projektseite ➡ http://code.google.com/p/mashpodder/
Entpackt das Verzeichnis und öffnet als erstes die Datei mashpodder.sh. Dort ist das Stammverzeichnis für mashpodder zu definieren. Sucht nach BASEDIR und tragt dort den Pfad ein, wo das Tool alle heruntergeladenen Podcast abspeichern soll. Ich habe auf meinem Pi das Verzeichnis /home/pi/music/mashpodder angelegt, um dort alle Dateien und Skripte und die Podcast abzuspeichern.
mashpodder – BASEDIR
Weitere Anpassungen in der Datei sind optional und nicht zwingend notwendig.
In der Datei mp.conf werden nun die Podcastsabos gepflegt. Öffnet die Datei und tragt die RSS-Feeds dort ein. mashpodder benötigt ein spezielles Format, dass auch am Anfang der Datei vorgestellt wird.
feed-url name_of_directory anzahl
Hier ein kleines Beispiel:
http://www.3sat.de/nano/podcast/nano_feed.xml date 1
http://www.3sat.de/nano/podcast/nano_feed.xml – Der Podcast von 3-sat nano wird heruntergeladen.
date – Der Speicherort ist der Ordner, der mit dem aktuellen Tagesdatum versehen wird.
1 – Es wird lediglich eine, also die aktuellste Folge, heruntergeladen.
Hier ist meine mp-conf mit einigen Podcasts zum herunterladen
➡ [Download nicht gefunden.]
(Änder den Dateinamen in mp.conf um, um die Datei sofort zu verwenden.)
Zum Abschluss der Installation kopiert ihr nun alle mashpodder Dateien in das dafür vorgesehene Verzeichnis auf dem Raspberry Pi. mashpodder
Feed Abo
Zum herunterladen der Podcasts, muss des Skript mashpodder.sh ausgeführt werden, evtl. sind die Rechte entsprechend anzupassen. mashpodder.sh – ausführbar
Erst dann könnt ihr das Update auf der Konsole anstoßen
./mashpodder.sh
Nun sollte mashpodder einen neuen Ordner mit dem aktuellen Tagsdatum anlegen und dort alle verfügbaren Podcasts hinein kopieren.
mashpodder automatisieren
mashpodder kann auch zu definierten Zeiten automatisch nach Podcasts suchen. Hierfür ist es erforderlich einen Cron Job anzulegen.
Dazu kopiert man die Datei mashpodder.sh am Besten in das Verzeichnis /usr/bin/mashpodder
sudo cp mashpodder.sh /usr/bin/mashpodder
Danach legt man den Cron Job an
crontab -e
Mein Eintrag sieht wie folgt aus:
0 19 * * 0 mashpodder
Damit wird jeden Sonntag jeweils um 19 Uhr mashpodder automatisch gestartet, um die neuesten Folgen herunterzuladen.
Hier noch eine kurze Erläuterung:
* * * * * Befehl der ausgeführt werden soll
- - - - -
| | | | |
| | | | +----- Wochentag (0 - 7) (Sonntag ist 0 und 7)
| | | +------- Monat (1 - 12)
| | +--------- Tag (1 - 31)
| +----------- Stunde (0 - 23)
+------------- Minute (0 - 59)
Auf der Konsole sieht man dann pünktlich am Sonntag um 19 Uhr mashpodder starten: mashpodder – Cron Job
Sonstiges
Wie man die heruntergeladenen Video Podcasts ganz bequem via Smartphone starten und auf dem Fernseher abspielen kann, habe ich im Beitrag ➡ Videos auf dem Raspberry Pi abspielen beschrieben.
Die Audio Podcasts kann man auch ganz einfach über einen MPD-Server abspielen. Eine Anleitung ist im Beitrag ➡ Podcasts mit dem Raspberry Pi abonnieren zu finden
In einem meiner früheren Beiträge habe kurz darauf hingewiesen, wie man seinen Raspberry Pi als Zugangspunkt zum TOR-Netzwerk nutzen kann ➡ Congratulations. Your Raspberry Pi is configured to Tor. Bei dieser Lösung benötigt man aber eine LAN- und eine WLAN-Verbindung. Diese Lösung ist aber manchmal zu unpraktisch, da man oftmals keinen funktionierenden LAN-Anschluss am Aufstellungsort zur Verfügung hat. AUs diesem Grund habe ich meinen Raspberry nun mit zwei baugleichen WLAN-USB-Sticks ausgestattet und als TOR-Zugangspunkt konfiguriert.
Für die nachfolgende Anleitung habe ich auf zwei Artikel in meinem Blog zurückgegriffen und diese kombiniert
Im ersten Schritt konfigurieren wir den ersten WLAN-Stick. Dazu muss lediglich ein Eintrag in der Konfigurationsdatei für die Schnittstellen erfolgen. Vor jedem editieren einer Datei ist es jedoch sinnvoll ein Backup der Originaldatei anzulegen.
auto lo
iface lo inet loopback
iface eth0 inet dhcp
allow-hotplug wlan0
iface wlan0 inet static
address 192.168.2.22
netmask 255.255.255.0
gateway 192.168.2.1
wpa-ssid "SSID"
wpa-psk "password"
Das Ergebnis sollte so aussehen: Raspberry Pi – WLAN statische IP
Mit dieser Konfiguration habt ihr immer noch die Möglichkeit über ein LAN-Kabel auf den Raspberry Pi zuzugreifen.
Nach einem Neustart des Pi sollte nun der Schnittstelle wlan0 eine statische IP-Adresse zugewiesen werden über die ihr euch bereits mit dem Raspberry verbinden könnt. Erst wenn dies funktioniert, könnte ihr weitermachen. Prüfen könnte ihr das mit dem Befehl
Wenn ihr das beachtet, dann sollte alles ohne Probleme funktionieren.
Im letzen Schritt ist die TOR-Software auf dem Pi zu installieren. Auch hier habe ich auf die Anleitung von adafruit zurückgegriffen.
WIe auch im vorherigen Schritt, unbedingt darauf achten, dass ihr die Schnittstellen richtig verwendet.
eth0 –> wlan0
wlan0 –> wlan1
Damit mein Raspberry Pi weiter ausgenutzt werden kann, habe ich auch einen MPD-Server installiert, der Musik und Radio wiedergeben kann. Beide Dienste laufen parallel und funktionieren ohne Probleme. Eine Anleitung zum einrichten eines MPD-Servers gibt es ebenfalls hier im Blog ➡ MPD-Server auf dem Raspberry P
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